Nachbericht Michaela Burger, Verena Post: Die webgrrls Bayern 2024 – alles neu?

Am 29. Februar, dem geschenkten Tag im Schaltjahr, traf sich eine Gruppe von webgrrls online, um sich über Ideen und Vorhaben für das Jahr 2024 auszutauschen. Grundlage dafür war die Umfrage, die Michaela und Verena zuvor durchgeführt hatten.

Das zentrale Ergebnis der Umfrage: Vieles ist gut bei den webgrrls, manches bedarf einer Neubetrachtung.

Auf der Wunschliste: intensiver Austausch und Verbindlichkeit

Zentral war der Wunsch nach Austausch in kleinen Gruppen, das kam schon außerhalb der Umfrage zur Sprache. Dieser Bedarf zeigte sich auch bei den intensiven Afterwork-Walks, die bereits stattfanden. Gleichzeitig wurde der Wunsch nach mehr Verbindlichkeit laut. Hier könnten Mastermind-Gruppen die Lösung sein, in denen sich mehrere Webgrrls zusammentun, um sich über längere Zeit gegenseitig zu unterstützen. Hilfreich ist sicher der Hinweis auf die Expertinnen-Datenbank, die auf der Seite von webgrrls Deutschland zu finden ist: https://www.webgrrls.de/expertinnen.html. Mitglieder können hier ihr Profil einstellen.

Herausforderungen in Zukunft

Die Online-Vorträge werden ebenfalls sehr geschätzt, was den beschriebenen Anliegen zu widersprechen scheint. Vielleicht können diese beiden Vorstellungen auch einfach nebeneinander bestehen. Interessant war, dass keine frauenpolitischen Themen genannt wurden, da sie sonst im Netzwerk immer mal wieder eine Rolle spielen. Zu beachten ist darüber hinaus, dass der demografische Wandel auch an den webgrrls nicht vorbeigeht. Das soll bei der Planung und Neumitgliedergewinnung berücksichtigt werden.

Präsenztreffen mit Aufhänger und Fragestellungen

Um Themen einzubringen, die dem ein oder anderen Webgrrl auf den Nägel brennen, bieten sich eventuell spielerische Kennenlern-Übungen oder Fragen als Anstoß für den Austausch an. Auch neue Formate könnten sich herausbilden. Was möglich ist, soll zukünftig einfach mal ausprobiert werden. Die Erfahrungen werden zeigen, was sinnvoll ist und gut ankommt.

Eigeninitiative und Mut, sich einzubringen

So kann jedes Webgrrl bekannte oder auch neue Formate anbieten, um den Austausch und die Verbindlichkeit zu fördern. Vorstellbar sind dezentral organisierte Events wie Ausstellungsbesuche, ein Austausch zu Best Practices oder Fragerunden mit Expertinnen. Die Uhrzeiten dürfen variieren, ebenso die Wochentage, möglich sind Online- und Präsenzformate. Die Veranstaltungen werden bei Verena angemeldet, Michaela stellt für Online-Angebote den Zoom-Link bereit.

Was in die Planung aufgenommen wird, kann über den Bayern-Verteiler oder den Newsletter bekannt gemacht werden. Im Gespräch rückte auch der Lean Coffee in den Blick, ein Format, das von webgrrls Deutschland aktuell angeboten wird. Gesonderte Veranstaltungen für webgrrls Bayern könnten die lokale Vernetzung stärken. 2024 soll als Experimentierfeld genutzt werden. Jedes Webgrrl sei ausdrücklich ermutigt, für das eigene Thema loszugehen und eine Veranstaltung mit konkreter Terminvorgabe vorzuschlagen.

Die Referentinnen

Michaela Burger arbeitet für den Allianz-Konzern und studiert an der Charité in Berlin „Public Health“. Zudem ist sie ehrenamtlich als gerichtlich bestellte Betreuerin, Hospizbegleiterin und Kuchenbäckerin aktiv und sehr naturverbunden. 2020 kam Michaela über das webgrrls-Mentoringprogramm ins Netzwerk und genießt die Offenheit und Freude am Vernetzen und Teilen von Wissen. Seit Ende 2023 bildet sie zusammen mit Verena Post die Regioleitung der webgrrls Bayern. Sie möchte in dieser Funktion den Rahmen für aktives Gestalten und Netzwerken geben und aufrechterhalten.

Verena Post fördert seit 1987 in ihrer „Praxis für Leben im Gleichgewicht“ Erfolg, Gesundheit und Lebensfreude ihrer Klienten. Als Komplementärmedizinerin (HP), Gesprächs- und Focusingtherapeutin sowie Systemischer Coach bringt sie Neugierde, Kreativität und Anfängergeist ins Spiel. Zudem leitet sie seit 2015 Workshops und Coachings zur Burnout-Prävention. Ende 2023 übernahm Verena mit Michaela Burger die Regioleitung der webgrrls Bayern, dabei ist sie seit 2019. Sie möchte ihren positiven Spirit und ihre Erfahrungen aus der Arbeit mit Musikensembles zum Wohl der Frauen im Netzwerk einbringen.
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